
Immobilienmarkt – neue Chancen für Käufer und Anleger
Schwankungen auf dem Immobilienmarkt sind keine Seltenheit. Durch verschiedene Faktoren wie zum Beispiel Zinsniveau, Nachfrage oder die allgemeine Wirtschaftslage verändern sich Immobilienpreise teils drastisch. Auch größere Krisen, wie die berüchtigte globale Finanzkrise 2008 tragen ihren Teil zu den schwankenden Anschaffungskosten für Wohnungen und Häuser bei. Besonders darunter zu leiden haben die Kreditnehmenden, die von Laufzeiten und Zinsen einer Baufinanzierung abhängig sind. Bereits eine leichte Steigerung des Zinsniveaus kann verheerende Auswirkungen auf die finanzielle Belastung von Darlehensnehmern haben.
Endlich wieder Bodenhaftung am Immobilienmarkt
Selbst Experten sind mittlerweile optimistisch, dass der zuletzt stark schwankende Immobilienmarkt wieder zur Ruhe kommt. Jörg Utrecht, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe, spricht sogar von neuer Balance und Bodenhaftung. Wie sich das auf die Finanzierungen für Bestandsimmobilien und Neubauten auswirkt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Die stagnierenden, also nicht weiter steigenden Immobilienpreise in der zweiten Jahreshälfte 2022 sind für Interessenten immerhin schon einmal ein Grund zum Aufatmen. Ob sich dieser Trend fortsetzt, kann Jörg Utrecht nicht genau voraussagen. Im ersten Quartal 2023 ist der Durchschnittspreis inklusive Nebenkosten immerhin um 1,7 Prozent von 472.000 auf 464.000 Euro gesunken.
Hohe Nachfrage bei Bestandsimmobilien und schwankende Zinsen
Bestandsimmobilien sind weiterhin sehr beliebt, ziehen jedoch immer häufiger Preisverhandlungen mit sich. Der Grund dafür ist die Energiewende. Vor allem Immobilien, die vor 1990 gebaut wurden, werden von Käufern meist nicht mehr zum Vollpreis akzeptiert. Gestiegene Heizkosten oder mangelnde Isolierung sind häufige Gründe, warum Immobilienkäufer den Preis drücken wollen. Der Preisrückgang für moderne Objekte, die nach 2010 erbaut wurden, ist nämlich deutlich geringer, bzw. im ersten Quartal 2023 gar nicht vorhanden: Hier gab es sogar eine Preissteigerung bei neueren Immobilien. Wer also sein Budget nicht zu sehr belasten möchte, sollte sich nach einer älteren Immobilie umsehen.
Immobilie kann Haushalte stark belasten
Die Tilgung einer Baufinanzierung ist für viele Privathaushalte eine große Belastung. Das Zinsniveau ist im letzten Jahr deutlich gestiegen und belastet Kreditnehmende zusätzlich. Anfang 2023 betrug der Anteil der monatlichen Baufinanzierungsrate am Nettoeinkommen eines Haushalts durchschnittlich ganze 27,4 Prozent. In Zeiten der Niedrigzinsen waren es gerade einmal 21 Prozent. Im Klartext bedeutet das, dass Darlehensnehmer mehr als ein Viertel ihres Nettoverdienstes für ihren Kredit benötigen. Bei einem weiteren Anstieg des Zinsniveaus könnte sich dieser Anteil sogar noch weiter erhöhen.
Stabilität und Zukunftssicherheit für Kreditnehmer
Baufinanzierungen sollten nicht das Budget eines Haushalts sprengen und für Unsicherheit in Sachen Zukunft oder Rente sorgen. Eine zusätzliche Kapitalleben- oder Rentenversicherung sorgt für Sicherheit bei der Immobilienfinanzierung. Der Abschluss einer solchen Police garantiert dem Versicherungsnehmer die Darlehensrate im Alter weiterhin tragen zu können oder durch eine einmalige Kapitalauszahlung Sondertilgungen vorzunehmen. Besonders empfehlenswert dafür sind Versicherer mit hohen Rentenleistungen, wie z. B. die Huk-Coburg, die Allianz oder die WWK Lebensversicherung. Vergleichen sie hier die Tarife der Lebensversicherer kostenlos & unverbindlich