Immobilienfinanzierung: Das müssen Sie jetzt wissen
Der Immobilienmarkt hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Viele Institutionen wie Banken und Sparkassen sind bei der Immobilien Finanzierung sehr zurückhaltend. Neben erhöhten Zinsen sind es die hohen Baukosten, die die Träume vom Eigenheim bei vielen Mitbürgern hierzulande platzen lassen. Viele Investoren zielen zudem darauf ab, Immobilienpositionen abzubauen. Dadurch wird es für Kreditnehmer immer schwieriger, eine eigene Immobilie zu finanzieren.
Vier mögliche Gründe für eine Baufinanzierung;
° Sie wollen die erste eigene Wohnung kaufen
° Zuteilung des Bausparvertrages
° Bauspardarlehen zu sehr günstigen Zinskonditionen
° Eine vermietete Wohnung als Geldanlage erwerben
Wie finanzieren Sie den Kauf Ihres Hauses/der Wohnung?
Gründe, eine Immobilie zu kaufen, gibt es genügend. Zurzeit gibt es Hoffnung für alle, denn durch die schwächelnde Baukonjunktur könnten laut Fachleuten, die Materialkosten am Bau wieder sinken. Wenn Sie davon träumen, eine eigene Immobilie zu kaufen, da Sie nicht ein Leben lang Miete zahlen wollen, dann kommen Sie kaum um eine Baufinanzierung herum. Informieren Sie sich zudem über eine Gebäude– und Hausratversicherung. Denn Sie müssen Ihre Immobilie versichern lassen, wenn Sie einen Kredit aufnehmen.
Eine Ablebens- oder Risikoversicherung ist beim Immobilienkauf nicht immer Pflicht, wenn Sie hierfür einen Kredit aufnehmen, jedoch sinnvoll. Und Sie brauchen Eigenkapital. Der Zinssatz für Ihre Immobilien Finanzierung wird von der Bank anhand Ihrer Unterlagen festgelegt. Je höher Ihr persönlicher Beitrag ist, desto besser können Sie den Zinssatz für Ihren Kredit aushandeln.
So erhalten Sie die besten Zinssätze für Ihr Immobiliendarlehen
Um die wettbewerbsfähigsten Zinssätze zu erhalten, zögern Sie nicht, verschiedene Banken zu konsultieren oder einen Makler zu beauftragen. Loten Sie die verschiedenen Kreditkonditionen der Banken aus. Die Finanzierung sollte mit Ihren Rückzahlungsmöglichkeiten übereinstimmen. Derzeit bevorzugen viele Kreditnehmer eine zehnjährige Zinsbindung. Anzumerken gilt es, dass die Bundesregierung für den Zugang zu zinsvergünstigten Darlehen die Einkommen- und Kredithöchstgrenzen ausgeweitet hat.
Wie viel Eigenkapital brauchen Kreditnehmer zur Immobilienfinanzierung?
Finanzprofis empfehlen Immobiliensuchenden, eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 bis 30 Prozent. Denn das Eigenkapital sollte mindestens 20 Prozent des Kaufpreises plus der Nebenkosten abdecken. Besser sogar noch mehr. Denn je höher Ihr Anteil an Eigenkapital ist, umso weniger Kredit müssen Sie für die Immobilien Finanzierung aufnehmen. TIPP: Wenn Sie beispielsweise Fördermittel der KfW-Bank nachrangig ausgliedern, dann wird dieses Geld von Ihrer Kreditbank als Eigenmittel betrachtet, die nachrangig im Grundbuch aufscheinen. Allerdings ist das nur in einigen Bundesländern machbar.
Wie kann man für den Immobilienkauf Eigenkapital bilden?
Ein Bausparvertrag ist flexibel und Sie können Ihre monatliche Rate problemlos erhöhen und auch Bonuszahlungen auf den Bausparvertrag einzahlen. Mithilfe von Wohn-Riester ist Ihr Bausparvertrag früher zuteilungsreif.
Privatdarlehen: Das sind die Vorteile
Wenn Ihnen bei der Finanzierung Ihrer Immobilie Eltern und Großeltern unter die Arme greifen, so verlangen diese Geldgeber meist nur geringe oder sogar gar keine Zinsen. Sie können die Finanzierung eines Privatdarlehens flexibler handhaben und ersparen sich zudem noch Nebenkosten.