Was ist mit dem Bausparvertrag wenn der Wunsch nach Bauen nicht mehr existiert?

Bis vor kurzem war ein Bausparvertrag eine sehr attraktive Sparform, denn durch die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie wurden nach sieben Jahren sehr gute Renditen von bis zu 6 % erreicht. Das bietet keine Geldanlage, bei gleichzeitig sicherer Auszahlung des Guthabens.

Seit Januar 2009 ist die Wohnungsbauprämie allerdings für neue Verträge zweckgebunden, das heißt, die Wohnungsbauprämie wird nur ausbezahlt, wenn das Geld anschließend tatsächlich wohnwirtschaftlich genutzt wird. Jedoch sind Rediten von 4,5 % immer noch zu erreichen.

Forden Sie unseren Bauspar-Vergleich an und vergleichen Sie die Renditen



Die Arbeitnehmersparzulage erhält der Bausparer nur, wenn er die Sperrfrist von sieben Jahren einhält und das zu versteuernde Jahreseinkommen niedrig genug ist (Alleinstehende 17.900,00 und Ehepaare 35.800,00 jährlich).

Wichtig ist, eine passende Bausparsumme und einen gut verzinsten Tarif zu wählen, wenn man nur sparen möchte. Die Bausparsumme sollte das Zehnfache der vom Staat geförderten Summe nicht übersteigen, dann gibt es nach sieben Jahren auch für Renditesparer keine Nachteile. Meist weiß man beim Abschluss nicht, wie sich die Zukunft entwickelt und daher ist es auch schwierig, die tatsächlich passende Bausparsumme zu vereinbaren.

Für Verträge, die künftig abgeschlossen werden, ist es auf jeden Fall wichtig, zu überlegen, ob man in ein Eigenheim oder eine Modernisierung investieren möchte. Dann ist ein Bausparvertrag nach wie vor eine lukrative Sparvariante.


Zurück zu den Fragen und Antworten